Herzlich Willkommen am Verwaltungsgericht Ansbach!

Präsidentin
Claudia Frieser

Am 15. Oktober 1946 hat das Verwaltungsgericht Ansbach seine Tätigkeit aufgenommen. Seinen Sitz hat es an der Promenade 24 bis 28 in Ansbach. Es ist für verwaltungsgerichtliche Streitigkeiten, in erster Linie aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken, zuständig.

Das Gericht befindet sich in historisch bedeutsamen Gebäuden. Kernstück ist das ziegelrote Rokoko-Gebäude, das Hofbaumeister Karl Friedrich von Zocha im Jahr 1718 für den Hofmusikus Chiavenetto errichten ließ. Später wurde das Gebäude markgräfliches Gesandtenhaus (1730), Wohnhaus des Regierungspräsidenten von Mittelfranken (1806), Dienststelle der amerikanischen Militärregierung (1945) und schließlich Sitz des Verwaltungsgerichts Ansbach. Das in östlicher Richtung angrenzende Barock-Gebäude wurde etwa 1724 als Jagdzeughaus wohl ebenfalls von Karl Friedrich von Zocha errichtet und ab 1802 als Bankgebäude genutzt. Im Jahr 1979 hat die Bayerische Vereinsbank das Gebäude an den Freistaat Bayern für die Erweiterung des Verwaltungsgerichts verkauft. Diese wurde im Jahr 1987 abgeschlossen. Weitere Informationen zur Geschichte der Gebäude finden Sie unter folgendem Link: "Die Front gegenüber dem Schloss - Ein baugeschichtlicher Abriss" (Auszug aus der Festschrift 1996).

Beim Verwaltungsgericht Ansbach sind rund 50 Richterinnen und Richter sowie eine vergleichbare Anzahl weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Gerichtsverwaltung beschäftigt. Das Gerichtsgebäude wurde seit dem Jahr 2017 für rund sechs Jahre umfassend saniert, sodass den neuesten Anforderungen an Energieverbrauch, Technik und Sicherheit entsprochen wird. Zudem sind alle Sitzungssäle barrierefrei zu erreichen. Es bestehen nunmehr die technischen Voraussetzungen, eine Verhandlung im Wege der Bild- und Tonübertragung, mithin „online“, durchzuführen; die Entscheidung über den Einsatz dieser Technik obliegt den zuständigen Richterinnen und Richtern.

Die mündlichen Verhandlungen beim Verwaltungsgericht Ansbach sind in der Regel öffentlich. Interessenten können sich an der Pforte des Gerichts, den elektronischen Anzeigetafeln sowie den Sitzungssaalaushängen orientieren. Im Eingangsbereich des Verwaltungsgerichts Ansbach werden aus Sicherheitsgründen Personen- und Taschenkontrollen durchgeführt. Verfahrensbeteiligte und Besucher werden gebeten, ihren Dienst- oder Personalausweis mitzuführen.